Noch vor ein paar Monaten hätte das kaum einer zu prophezeien gewagt: Nur mit knapper Not erlangte das neue Gebührenregime für den Rundfunk (RTVG-Vorlage) eine hauchdünne Mehrheit beim Volk. Wäre die Abgabe redlich als Steuer deklariert worden, die sie in Wahrheit ist, wäre sie gar am Ständemehr gescheitert. Den Ausschlag gaben am Ende die Ja-Stimmen der Auslandschweizer, die ohnehin keine Fernseh- und Radioabgaben zahlen. Dabei war das Paket mit einem saftigen Rabatt für Private (auf Kosten der Wirtschaft) und etwas Bakschisch für Privatsender raffiniert geschnürt. Doch das Lockangebot verfing bei der Hälfte der Bevölkerung nicht. Sie wollten statt einer Mediensteuer lie ...
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