Es liegt in der Natur der Dinge, dass Abwehrraketen niemanden bedrohen – nicht einmal den Aggressor. Dieser muss zwar die Existenz einer Defensive in Rechnung stellen bei seinen Absichten und Plänen. Doch bedrohlich sind sie nicht für ihn, sondern nur für seine Angriffspläne, die allenfalls schwieriger zu verwirklichen sind. Wer sich verteidigt, rea-giert auf eine Aktion des Angreifers. Im Kalten Krieg allerdings beschäftigte die leicht perverse Doktrin mit dem passenden Akronym MAD (mutual assured destruction) die Köpfe der Besten und Hellsten. Wer sich in diesem Umfeld verteidigen wollte, war eigentlich der Verbrecher, weil er sich anschickte, dem Aggressor die Wirkung seines Angri ...
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