New York
Spätestens seit der Corona-Pandemie sollte klar sein: Filmstars sind antiintellektuelle Halunken, die sich selbst aus der Mode gebracht haben. Nach der Krise der Filmindustrie, verzettelt in Quotenstreitigkeiten um Geschlecht und Diversität, nahezu paralysiert von sterilen, politisch-korrekten Drehbuchvorgaben und Oscar-Shows, hingen Stars, deren wichtigtuerische Einwürfe zu gesellschaftlichen Anliegen schon längst keiner mehr hören mag, während der Lockdowns grosskotzig in schaumigen Badewannen, in Pools oder auf Jachten ab und posteten entsprechend herablassende Bilder auf sozialen Medien. Was einmal Avantgarde war, ist abgehalftert. Und jetzt kommt Garner, ander ...
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Ich kenne sie auch erst seit Ozark, wo sie auch mir das Herz gebrochen hat. Was für eine Selbstverständlichkeit im Spiel, als hätte sie schon immer Ruth Langmore geheissen, umwerfend!
Zwar nur aus "Ozark" mir bekannt finde ich die Darstellung des Charakters der Julia Garner sehr gelungen. "Aus sich heraus kommen" ist vielleicht schlauer, als "zu sich selber finden", wobei das natürlich erste zum zweiten führen kann.
Aha! hier spricht ein Psychologe. Ich verstehe, man muss einfach ein paar Sätze hintereinander reihen und schon ist man Psychologe.