Berlin
Mittagessen in Berlin-Mitte. Ulrike Guérot erscheint verspätet, aber bestens gelaunt. Ihr Leben spielt seit eineinhalb Jahren verrückt. Vor wenigen Wochen wollte sie in die Kur, um abzuschalten, durchzuatmen und Körper und Geist zu entschlacken. Doch einen Tag nach ihrer Ankunft erfährt die 59-jährige Professorin für Europapolitik von ihrer Freistellung an der Universität Bonn. Als sie zurück kommt, stirbt gleich am nächsten Tag ihr Vater. Trotzdem sagt sie: «Mir geht es gut, danke!»
Farbtupfer in der Männerdomäne
Die Intensität des Lebens und der prasselnde Regen der Kritik sind für sie nichts Neues. Während der Corona-Pandemie trat sie für F ...
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