Wie sich Adolf Hitler die deutschen Frauen wünschte, war zumindest seit 1933 zur Genüge bekannt: nur ja nicht karrierebewusst oder gar intellektuell. Demütige Hüterinnen des häuslichen Feuers sollten sie sein, unverdrossene Gebärerinnen künftiger Soldaten, blond, blauäugig und «rasserein». «Sie haben keine Sehnsucht nach dem Büro oder Parlament», beschwor er sein weibliches Ideal, «ein trautes Heim, ein lieber Mann und eine Schar glücklicher Kinder stehen ihrem Herzen näher.»
Pure Theorie, kommentiert nun die Wiener Historikerin Anna Maria Sigmund, Mitglied des renommierten Instituts für Österreichische Geschichtsschreibung. Sie hat eben den letzten Band ihrer Trilogie «D ...
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