«Sieben Milliarden Wege zum Glück»
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«Sieben Milliarden Wege zum Glück»

Mit feiner Ironie nimmt sich Erfolgsautor Manfred Lütz die ­Glücksversprechen der ­Ratgeberliteratur vor: Sie machten ­traurig, sagt der Psychiater und Theologe. Weiter mahnt er zur ­Vorsicht im Umgang mit Psychotherapeuten und erklärt, weshalb er sich auf die Demenz freut.

Daniela NiederbergerDaniela Niederberger
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07.01.2016
Ein grosser, distinguierter Herr betritt die Lobby eines Davoser Hotels. Es ist Manfred Lütz, der Psychiater und Bestsellerautor, und das Zurückhaltend-Vornehme kommt vielleicht daher, dass seine Mutter eine Adlige war und seine Frau ebenso. Sitzt man ihm gegenüber, ist Lütz ein sympathischer Gesprächspartner, der unterhaltsam über das Thema seines neuen Buches, «Glück», spricht. Nach dem Interview wird er vor Ärzten und Spitalpersonal zum Thema Gesundheitswahn sprechen, humoristisch und tiefgründig – die Leute sind begeistert. Herr Lütz, weiss man, ob die Menschen heute unglücklicher sind als früher? Da stellt sich doch die Frage, was Glück ­eigentlich ist. Wenn man sagt, ...
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