Gerade noch rechtzeitig wirft der Fahrer das Lenkrad herum. Es ist Nacht, und auf der Strasse hoch in den Bergen des Karpatenzipfels liegt ein blutender Bär. Auf der anderen Spur ein zerbeultes Auto. Der Besitzer des Unfallautos ist unbeschadet davongekommen, er redet in sein Mobiltelefon. Es muss gerade passiert sein. «Schönes Tier, vielleicht zwei Jahre alt», schätzt der Fahrer, der den Bären mit Kennermiene betrachtet.
Begegnungen wie diese sind Alltag in Siebenbürgen. Die Region macht Rumänien zum bärenreichsten Land Europas, wenn man von Russland absieht. Wie viele es sind, weiss niemand so genau, die aktuellsten Schätzungen gehen von 7000 bis 7500 Tieren aus, d ...
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