Seit dem 22. September 2010 wird die Schweiz erstmals von einer Frauenmehrheit regiert. Die Geschlechterfrage war bei der Wahl Simonetta Sommarugas in den Bundesrat aber nur am Rande ein Thema: Ein paar alte Kämpferinnen sprachen von einem «historischen Tag», vor allem bei der jüngeren Generation lösten die neuen Mehrheitsverhältnisse bloss Schulterzucken aus. Die Gleichberechtigung ist für sie bereits so selbstverständlich, dass ihr jede Diskussion darüber so altbacken und weltfremd vorkommt, wie wenn Pädagogen über die Gefahr des Internets referieren. Auch die meisten Politiker gaben sich über die neue Frauenmehrheit gelassen: Das Geschlecht spiele keine Rolle, waren sich Vertr ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.