«Keine Angst», beruhigte die sonst kleruskritische Zeitung La Repubblica, «auch Kinder dürfen ihn betrachten.» Die Wieder-auferstehung des heiligen Padre Pio haben Millionen Gläubige am Fernsehen direkt verfolgt, sogar Al-Dschasira übertrug die Bilder aus der Krypta der Wallfahrtskirche von San Giovanni Rotondo, die der Stararchitekt Renzo Piano, ein Agnostiker, in den 28?000-Seelen-Ort in Apulien gesetzt hat. Das bärtige Gesicht des Heilers und Propheten sah so aus wie am 23.?September 1968, als er gestorben war. Doch das Antlitz der Reliquie ist in Wahrheit eine Silikon-Schöpfung der britischen Firma Gems-Studio, die seit 1885 das Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud mit mod ...
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