Sorgen der Mitmenschen – heisst es – sollte man ernst nehmen. Damit sind wohl alle einverstanden. Doch welche Sorgen welcher Mitmenschen? Sind es wirklich die Sorgen anderer, die uns besorgt machen? Oder sind es nicht unsere Vorlieben für bestimmte Sorgen, die uns in bestimmten Fällen aufmerksam, in anderen doch ziemlich desinteressiert machen? Und müssen wir uns, wenn wir uns Sorgen über die Sorgen anderer machen, vom Mehrheitsprinzip leiten lassen, also Sorgen der vermuteten Mehrheiten ernster nehmen als die von Randgruppen?
Solche Fragen tauchen auf, wenn es um Rassismus, um Antirassismus und um Anti-Antirassismus geht. Antirassismus? Viele können es schon nicht mehr hören. F ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.