Im jungen Goethe entdeckte der junge Othmar Schoeck den Gleichgesinnten. Mit «Erwin und Elmire», vom Dichter als «Schauspiel mit Musik» definiert («ohne grossen Aufwand von Geist und Gefühl», urteilte der Poet später harsch über seinen frühen Versuch), unternahm Schoeck 1912 den ersten dramatischen Anlauf – ein entscheidender Schritt hin zur Pole-Position in der Schweizer Musik. Noch ist der Komponist hier vorwiegend Lyriker und bringt eine Folge von schwärmerischen Gesängen – als Liedmeister sollte er ja berühmt werden – auf die Bühne. Anderes mag indessen mitgewirkt haben. Schoeck war kein erotischer Kostverächter, und so dürfte die harmlose Fabel über die flatterhaf ...
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