Barbara Sichtermann: Mary Shelley – Freiheit und Liebe. Osburg. 300 S., Fr. 37.90
Dem fiktiven Schweizer Tüftler Victor Frankenstein graut vor seinem eigenen Monster. «Als die Muskeln und die Gelenke die Fähigkeit erlangten, sich zu bewegen, wurde es zu einem Wesen des Grauens, wie nicht einmal Dante es sich hätte vorstellen können.» Mit diesen Worten schilderte die englische Schriftstellerin Mary Shelley die ersten Lebenszeichen des künstlich erschaffenen Menschen in ihrem Roman «Frankenstein oder Der moderne Prometheus». Das passte wunderbar in die Zeit nach der Aufklärung: Der Mensch erhebt sich über Gott, schafft sein eigenes Ebenbild – und damit ein Ungeheuer. ...
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