Während in den USA und in Europa seit dem Tod von George Floyd der Slogan «Black Lives Matter» die Massen mobilisiert und Statuen mit Bezug zur Sklaverei vom Podest geholt werden, schliessen sich die Menschen im Mittleren Osten den Protesten nicht an. Denn für die Region zwischen Marokko und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind Sklaverei und Rassismus nicht Vergangenheit, sondern bis heute gelebte Normalität. So werden schwarze Menschen im arabischen Slang mit dem Wort «abeed» bezeichnet, was auf Deutsch «Sklaven» heisst.
In den meisten islamischen Staaten gibt es bis heute eine De-facto-Leibeigenschaft. Vor drei Jahren zeigte der Nachri ...
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