Dienstag, 2. März
Monika Stocker bittet zum Gespräch. Seit zehn Jahren ist sie Sozialvorsteherin der Stadt Zürich, aber eine solche Explosion der Fälle habe sie noch nie erlebt. «Verrückt.» Die Stadt zahle inzwischen mehr als eine Million Franken Fürsorge- und Ergänzungsleistungen aus. Pro Tag. «Stellen Sie sich vor, mehr als eine Million pro Tag, und niemand protestiert.» Sobald sich die Diskussion jedoch um ein Projekt oder um einen Versuch drehe, diese Leute wieder fit zu machen, gehe ein Geheul los. «Als ob es sich die Stadt leisten könnte, jeden Tag so hohe Beiträge zu verteilen.»
Ist etwa das System faul? Monika Stocker, sicher keine Sozialabbauerin, hat dazu ein Buch ge ...
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