Die westliche Presse hat über die «Paradise Papers» erfahren, dass der dem Kreml nahestehende Geschäftsmann Juri Milner Aktien von Facebook und Twitter gekauft habe (natürlich mit weitreichenden politischen Zielen). Noch vor fünf Jahren wäre diese Geschichte in Russland eine Sensation gewesen. Zumindest hätten wir ernsthaft darüber debattiert, so wie wir damals den Kauf des amerikanischen Weblogs Live Journal durch den kremlnahen Banker Alexander Mamut diskutierten.
Denn heute steht die politische Bedeutung dieses Deals ausser Frage: Unter Mamuts Einfluss hörte Live Journal auf, ein Raum für freie Meinungen zu sein. Er ist zu einem – kleineren – Bestandteil von Mam ...
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