Politik bedeutet wendige Anpassung an die wechselnden Wünsche der unterschiedlichen Zuhörerschaften. Mit den «richtigen» und mit «starken Worten», so loben die Medien Bundespräsident Samuel Schmid, habe der SVP-Magistrat auf dem Rütli den Verbalattacken der Glatzköpfe getrotzt. Solcher Applaus tönt in den Ohren vieler Seeländer wie Hohn.
Als vor knapp zehn Jahren Schmids Heimatregion um Arch, Leuzigen und Büren bei Rüti von einer rechtsextremen, rassistischen Welle erfasst wurde, als jugendliche Banden wüteten und als ein Sekundarlehrer entlassen wurde, der die Fremdenfeindlichkeit des Landstrichs im Unterricht thematisiert hatte (der Fall Peter Fasnacht), da schwieg der damal ...
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