Eben war der Maestro in Athen noch frenetisch gefeiert worden. Fernsehsender übertrugen das Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker in alle Welt. Der Applaus war kaum verklungen, da war Starpianist Daniel Barenboim der glamourösen Welt der Fräcke und edelsteinbehangenen Décolletés wieder entschwunden. Statt Meistermusikanten dirigierte der Weltklasse-Pianist nun ein Ensemble von Anfängern. Statt unter Stuck und Kronleuchtern musizierte er im Hörsaal einer palästinensischen Provinzschule.
Doch gerade in diesem für ihn ungewöhnlichen Umfeld wirkte Barenboim, seit 1991 Chefdirigent des Chicago Symphony Orchestra und zudem Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin, glück ...
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