Jhumpa Lahiri ist der Traum jedes Verlegers: jung (Jahrgang 1967), schön, mehrheitsfähig – geboren in London, aufgewachsen in den USA, bengalischer Abstammung, also für Massen und Minderheiten gleichermassen attraktiv. Für ihr Debüt «Melancholie der Ankunft» erhielt sie 2000 den Pulitzerpreis, den angesehensten Literaturpreis der USA. Eine unerhörte Ehre, zumal Jhumpa Lahiri mit ihrem schmalen Erzählungsband so etablierte Literaten wie Ha Jin und Annie Proulx aus dem Rennen schlug.
Derart frühe Anerkennung treibt Erwartungen in die Höhe und unerfahrene Autoren oft an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Umso erstaunlicher ist die Gelassenheit, mit der Jhumpa Lahiri der Veröffentl ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.