Josef Ackermanns überheblicher Auftritt im Mannesmann-Prozess hinterlässt mehr als eine Image-Delle. Ackermann, der aus einem kleinen Sankt Galler Dorf stammt und es bis auf den Chefsessel der Deutschen Bank geschafft hat, zählte bis vergangene Woche zu den angesehensten Konzernleitern der Welt. Nach seiner plumpen Geste mit dem «Victory»-Zeichen zum Prozessauftakt fragten sich die Wirtschaftskapitäne am Forum in Davos, ob er wirklich das Zeug zur Führung eines Finanzmultis hat. Ironischerweise aber nicht, weil er sich vor einem Strafgericht verantworten muss. Sondern weil er in der entscheidenden Stunde eine unerwartete Schwäche zeigte.
Das Missgeschick dürfte kaum als Ausrutscher ...
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