Der Ort, an dem Samia Mehrez es noch wagt, sich zu offenbaren, ihr pechschwarzes Haar ohne Scheu offen zu tragen, liegt hoch über den Dächern von Kairo. Auf ihrer Dachterrasse mit dem atemberaubenden Blick auf Zamalek, eine der vornehmsten Wohngegenden in dieser verrückten Metropole, die reich und bettelarm zugleich ist, die Metropole sein will, aber eigentlich ein Dorf mit unüberschaubaren Dimensionen ist.
Auf ihrem Dach ist Mehrez eine andere, fühlt sie sich frei. Um ins reale Kairo abzutauchen, steigt sie in den Lift, der sie lautlos von ihrer Wohnung in die Tiefgarage bringt. Dort startet sie ihren Wagen und fährt ins Stadtzentrum. Sie vermeidet es, den Menschen ins Gesicht zu se ...
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