Die Weltwoche, eine ehedem renommierte Zeitung, regredierte zum publizistischen Boudoir ihres Zuchtmeisters, der Chefredaktor zu seinem journalistischen Lustknaben. Sogar die sonst so spröde Neue Zürcher Zeitung, einst selbstbewusste Denkzeitung des Freisinns, erging sich in peinlichen Ehrerbietungen und Kratzfüssen. Ein besonders ergebener Jünger machte aus dem innigen Zwiegespräch mit seinem Übervater das «Blocher-Fernsehen»: die perverseste Liebedienerei, die der Schweizer Journalismus seit dem Ende der Parteizeitungen je hervorgebracht hat.Sonntagsblick, 9. November 2008
Es mutet fast schon bizarr an, dass sich nun ausgerechnet die erste Garde der Ringier-Reizfiguren für Radio ...
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