In der Schweiz kann ein Trampassagier äusserst empört dreinschauen, wenn man sich dafür entschuldigt, dass man an seinen Rucksack gestossen ist. Egal, dass er ihn einem beim Aussteigen in die Schulter gerammt hat. Amerikaner haben uns da etwas voraus. Sie sagen dauernd «sorry», zumindest zu Menschen, die sie nicht kennen. Wenn ihr Einkaufswagen im Supermarkt fast den Wagen eines andern Kunden gestreift hätte, rufen sie sofort «sorry». Verblüffenderweise sagt dann auch der andere Kunde sofort «sorry». Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil es die Schuldfrage völlig ignoriert. Auf Dauer wirkt es nichts als wohltuend, weil die beidseitige Höflichkeit völlig übe ...
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