Es ist ein Arrangement, wie man es sich als portugiesischer Erntehelfer nicht schöner wünschen kann: im Sommer als «Grenzgänger» in der Schweiz arbeiten und in den kalten Monaten auf Rechnung der Schweizer Arbeitslosenversicherung (ALV) an der südlich-milden Algarve überwintern. Als die Sendung «10 vor 10» kürzlich diese Praxis thematisierte, gingen die Wogen hoch. Das zuständige Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bekannte, es habe sich bei der Einführung dieser Regelung in den Kosten getäuscht. Statt auf die im Jahr 2012 prognostizierten 100 Millionen Franken beliefen sich die Zahlungen der ALV ins Ausland auf 227,3 Millionen Franken im Jahr 2014 und auf 192,8 Million ...
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