Gemäss einer Studie der Berner Fachhochschule für Soziale Arbeit beziehen 26,3 Prozent der «Armutsbetroffenen» keine Sozialhilfe, obwohl sie einen Anspruch darauf hätten; in bürgerlich dominierten Gemeinden ist die Quote der Fürsorgemuffel höher als in linken. Der Autor der Studie, der Doktorand Oliver Hümbelin, führt das Phänomen auf falsche Hemmungen und sozialen Druck zurück. In seinen Augen liegt ein Missstand vor.
Grundlage der Studie sind die anonymisierten Steuerdaten einiger Gemeinden – wobei vollkommene Steuerehrlichkeit vorausgesetzt wird. Nun zeigt aber die Praxis, dass Nebeneinkünfte, die gerade bei tieferen Einkommen eine wesentliche Rolle spielen, oft nicht de ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.