Verkehrte Welt. Linke und Grüne, die den Strassenverkehr sonst mit allen Mitteln bekämpfen, verteidigten diese Woche im Zürcher Parlament den Anspruch von Fürsorgebezügern auf ein Auto mit einer Vehemenz, als handelte es sich dabei um ein Menschenrecht. Die Mehrheit der bürgerlichen Volksvertreter dagegen votierte für eine Vorlage aus den Reihen der FDP, die Fürsorgeempfängern den Autobesitz zwar nicht generell verbieten, durch negative finanzielle Anreize aber vermiesen will. Die Rechte setzte sich damit dem Verdacht aus, mit einer populistischen Reglementierung ihr liberales Credo zu verraten.
Ob nun bloss ein Prozent der Sozialhilfebezüger ein Auto besitzt, wie die Zürcher ...
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