Der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert Gates übt sich in scharfer Selbstkritik. Die Beziehungen zu Russland seien vom Weissen Haus seit den neunziger Jahren «schlecht gemanagt» worden. «Arrogant» würden Amerikas Politiker, Akademiker und Geschäftsleute den Russen erklären, wie sie ihre innen- und aussenpolitischen Probleme zu lösen hätten. Für Gates ist klar: Der Westen hat das Ausmass der russischen Erniedrigung nach dem Zerfall der Sowjetunion «krass unterschätzt». Die USA seien zwar als einziger Sieger aus dem Kalten Krieg hervorgegangen, «wir waren ein politischer, militärischer und ökonomischer Koloss. Aber wir realisierten nicht, dass die Saat künftiger ...
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