Kürzlich kaufte ich in einem grossen Schweizer Möbelhaus einen Schrank. Er werde in zehn Tagen geliefert, sagte die Verkäuferin, früher sei leider unmöglich. War er denn nicht an Lager? «Nein», und sie versicherte, er sei vorrätig, aber der Spediteur habe keine früheren Termine. Ist die Firma noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen? Lange Wartezeiten nimmt der Kunde heute nur noch beim neusten iPhone oder bei einem Tesla in Kauf. Alles andere will er sofort. Das Mooresche Gesetz, benannt nach dem Intel-Mitbegründer Gordon Moore, besagt, dass sich die Geschwindigkeit von Computerchips alle zwei Jahre verdoppelt. Man wird das Gefühl nicht los, dass dies inzwischen auch für ...
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