Der Violine verdankt Ara Malikian, 49, sein Leben. Sein Grossvater Krikor überlebte im Jahr 1915 in der Türkei das Massaker an den Armeniern, weil ihn ein Freund mit einer Geige ausstattete und ihn als Orchestermitglied ausgab. So konnte er nach Griechenland und in den Libanon flüchten. Ara Malikians Karriere begann in einer gediegenen Zürichberg-Villa, mit einem Hauskonzert bei betuchten Musikfreunden, die ihn den richtigen Leuten empfahlen. Er war damals 21, ein Geigenvirtuose mit besten Ausbildungsadressen. Er wurde rasch als der «neue Paganini» etikettiert, hamsterte Wettbewerbspreise en masse, trat brav gescheitelt im Konzertsmoking in der New Yorker Carnegie Hall und in der Par ...
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