Jean-Luc Godard mag der ewige Rebell der Nouvelle Vague gewesen sein, Kollege Jacques Rivette (74) dagegen ist bis heute der ewige Querulant des französischen Kinos geblieben. Dickschädelig, die Länge seiner Filme betreffend (sie dauern oft drei, vier Stunden und noch länger), konsequent in seiner Ästhetik. Konventionelles Erzählen war nie seine Sache, aber Experimentelles auch nicht. Seine «Unbotmässigkeit» formulierte Jacques Rivette in einem Imperativ: «Wir müssen zu einem Film der einfachen Schritte zurückkehren.»
Und tatsächlich bestehen seine Werke wie «L’amour fou» (1968), «Out 1» (der zwölf Stunden und vierzig Minuten dauert!) oder sein Meisterwerk «La belle noi ...
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