Der Auftrag: Vor drei Jahren trat eine holländische Hausbesitzergemeinschaft an mich heran. Sie besitzt im Westen von Amsterdam eine trostlose Siedlung, die der Stadtarchitekt H. P. Berlage um 1920 aus dem Boden gestampft hat. Die zusammengebauten Behausungen sind durch einen riesigen Innenhof miteinander verbunden. Immergrün, zermantschte Erde und rostige Teppichstangen zeichneten die überflutete Anlage aus, als ich sie zum ersten Mal inspizierte. Ich nannte das Grundstück zuerst «Landschaft der Scham»: Die wenigen Pflanzen und Blumenkisten aus Beton sollten das Hässliche verbergen, was natürlich den gegenteiligen Effekt erzielte. Ich wusste bald: Mein Park soll so schön und dynami ...
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