Im Februar 2015 gab der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland ein Radio-Interview, in dem er seine Glaubensgenossen in Berlin davor warnte, sich in sogenannten «Problemvierteln mit einem hohen muslimischen Anteil» als Juden zu erkennen zu geben. Worauf der Regierende Berliner Bürgermeister, Michael Müller, erklärte, er «nehme das so nicht wahr» – als würde er jeden Tag mit einer Kippa auf dem Kopf und einem Davidstern um den Hals in den sogenannten Problemvierteln flanieren. Es gebe, versicherte er, in Berlin «keine rechtsfreien Räume» und auch keine No-go-Areas, lediglich «Kriminalitätsschwerpunkte». Niemand müsse «grundsätzlich um sein Leben fürchte ...
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