Nicht nur in der politischen Plakatkunst, auch sonst sehnt man sich nach den holzschnittartigen oder, wie man damals sagte, «bleiernen» Zeiten der siebziger Jahre zurück: Der RAF-Hype in Deutschland, die Riesen-Retrospektive des Kinorebells Rainer Werner Fassbinder im Pariser Centre Pompidou, und nun wird in Italien nach fast dreissig Jahren der Mord am unbequemsten Dichter, Denker und Filmer der Neuzeit wieder aufgerollt: Pier Paolo Pasolini.
Perversion, Protest und Poesie, sie verschlingen sich in seinen Namenszügen zu einem irritierenden Ganzen. In Pasolinis Leben, mit über dreissig Prozessen wegen Verstössen gegen Sittlichkeit und Kirche, vor allem aber in seinem gewaltsamen Tod 1 ...
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