Romano Prodi, der «Professore», hat zwar die Macht verloren, aber nie seine Gelassenheit. Am ersten freien Tag nach seinem tumultuösen Sturz im Römer Senat ging Italiens Ex-Premier nach Hause, in sein Bologna, und liess sich die Haare schneiden. Vor seinem Haus in der Via die Gerusalemme tischten Freunde eine riesige Mortadella auf (Mortadella, Sinnbild für Gemütlichkeit und Genussfreude, ist auch sein Spitzname).
Die Lage in Italien ist immer hoffnungslos, aber nicht ernst. Die Diagnose von Ennio Flaiano, dem längst verstorbenen Drehbuchschreiber Federico Fellinis, hat ihre Aktualität nie eingebüsst.
In Neapel türmen sich immer noch die stinkenden, mottenden Abfallberge wie eine A ...
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