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Staatschef Simbabwes

Starrsinnig, einsam, gefährlich

Als Robert Mugabe 1980 zum Staatschef Simbabwes gewählt wurde, galt er als Hoffnung für ein neues, freies Afrika. Heute ist das Land verwüstet, und der greise Mugabe klammert sich an die Macht. Die Tragik hat ihre Ursache auch in der komplexen Persönlichkeit des schwarzen Tyrannen.

Heidi HollandHeidi Holland
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17.04.2008
Auf der Suche nach einer Erklärung dafür, wie und warum aus dem Freiheitskämpfer Robert Mugabe ein Despot wurde, jener «Mad Bob», wie er verächtlich genannt wird, sprach ich mit zahlreichen Menschen, die Mugabe alle persönlich kannten. Zusammengefügt und mit Unterstützung von drei Psychologen genauer analysiert, ergab sich aus ihren unterschiedlichen Wahrnehmungen das komplexe Bild eines Mannes, der in der Geschichte Afrikas eine tragische Rolle gespielt hat. Nur wenige meiner Gesprächspartner machten Mugabe ganz allein für den Niedergang des einst wohlhabenden Landes Simbabwe verantwortlich. Sie sahen verschiedene Wendepunkte auf dem Weg des liebenswürdigen Staatsmannes – der ...
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