Punkt 4 Uhr 45, am Tor zum Kandertal. Ursula Eugster gleitet über die Autobahn an Spiez vorbei. Steil über ihr flackert Licht über der Finsternis: Niesen Kulm auf 2362 Metern. Die Wandersaison ist längst vorbei. Der Berg ruht im Winterschlaf. Aber seine Anziehungskraft ist jetzt, da auf dem Gipfel Schnee liegt, besonders magisch. Ursula kann ihm nicht widerstehen. Sie will ihn noch einmal machen, bevor der Schneedecke zu dick ist. Und in den Steilhängen tödliche Lawinen lauern.
Der Niesen ist ein Prachtstück von Berg, steil und schnurgerade schiessen seine Kanten in den Spitz – «Swiss Pyramid» nennt ihn die Tourismusbranche mit treffsicher ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.