Vor ein paar Wochen war mir der Begriff Tontine, wie wahrscheinlich auch vielen Lesern, völlig neu. Jetzt taucht er zumindest in US-Medien immer wieder als mögliches Rentenmodell für Menschen auf, die befürchten, ihr fürs Alter angespartes Kapital könnte früher dahingerafft sein als sie selber.
Benannt ist die Tontine nach dem neapolitanischen Banker Lorenzo de Tonti, der sie schätzungsweise um 1650 dem einflussreichen französischen Kardinal und Politiker Mazarin vorschlug, um dem französischen Staat zu Einnahmen zu verhelfen. In einer Tontine sammelte eine Gruppe Kapital, das sie dem Staat gegen Bezahlung eines Zinses überliess. Sie wollten nicht ihr Kapital zurück, sond ...
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