Manchmal überfällt uns eine Sensation aus den Tiefen der Vergangenheit, ganz gemäss dem Satz des grossen Faulkner: «Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.» Als Sonny Rollins, neben John Coltrane der grösste Tenorsaxofonist der Post-Bop-Ära, sich im Sommer 1959 aus der Öffentlichkeit zurückzog, um auf der Williamsburg Bridge gegen den Verkehrslärm und die Schiffshörner auf dem East River anzublasen, war das der Versuch, sich aus den Zwängen des Jazz-Business, aber auch aus den Sackgassen der eigenen Klischees zu befreien, in die sich selbst ein Improvisator mit seiner Wasserverdrängung (nach eigenem Urteil) manövriert hatte. Bei seiner Rückkehr 1962 ...
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