«Diese Zeitung ist eine so gesunde Kuh! Der kann man Stahlspäne zu fressen geben, und sie gibt immer noch Milch.» Verleger Fritz Hagemann neigte zur bildhaften Sprache, auch wenn er Personal einstellte. Einem neuen Lokalredaktor sagte er: «Si kenne kho und go, wenn Si wänn, aber wehe, wenn ebbis im Blatt vo dr Dufourstross [Basler Nachrichten] stoht, wo mir nid hänn. Denn kenne Si go!»
Seine Aussprache war rustikal, sein Umgangsstil mitunter ruppig, dennoch wurde er im Haus «dr Babbe» genannt. Wie andere erfolgreiche Schweizer Verleger – etwa Beobachter-Gründer Max Rasworscheg (Anzeigenvertreter) oder Paul August Ringier (Drucker) – war Hagemann ein Quereinsteiger. Eigentlich ...
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