Die Ablenkung funktionierte halbperfekt. Nachdem SVP-Nationalrat Christian Imark die sozialdemokratische Energieministerin Simonetta Sommaruga für das drohende Stromdesaster verantwortlich gemacht hatte, karrte SP-Präsident Cédric Wermuth unverzüglich eine parteipolitische Wagenburg zusammen. Imark hatte wörtlich gesagt: «Ich kann Ihnen eines versprechen, Frau Bundesrätin: Wenn Sie die angekündigten Notfallszenarien diesen Winter anwenden müssen, dann gehen die Leute auf die Strasse, und sie werden weit mehr fordern als Ihren Rücktritt.»
Sofort machte Cédric Wermuth den empfindsamen Stilpolizisten: «Es gibt Grenzen des Sagbaren, auch in einer Demokratie. Die Kampagne ...
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