Wie jedes Jahr: Daumen drücken für Philip Roth oder John Updike. Es wäre überfällig gewesen, dass einer der beiden grossen amerikanischen Erzähler endlich den Nobelpreis bekäme. Aber die tattrigen Mitglieder der Schwedischen Akademie, die über die Kür des Preisträgers (knapp vor Redaktionsschluss lauteten die Wetten übrigens hellrot auf: Preisträgerin) entscheiden, verbringen ihre Zeit lieber in tiefen Klubsesseln aus Schweinsleder mit der Lektüre ihres Gin Tonic, als dass sie begännen, sich für relevante Literatur zu interessieren: für Bücher, die ihre Leser bewegen und ergreifen, die vielleicht sogar viele Leser erreichen und – um endgültig pathetisch zu werden – aus ...
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