Selten hat man ein angebliches Opfer vor Gericht gesehen, das sich derart jovial und unverfroren in Ausflüchte und Lügen verstrickte. Vielleicht lag es daran, dass Markus H., ein 47-jähriger IV-Rentner, vor Obergericht seine Notizen nicht mehr dabeihatte, aus denen er während der Strafuntersuchung seine Aussagen jeweils abgelesen hatte. Vielleicht lag es an den diversen psychischen Leiden bis hin zur Schizophrenie, die ihm diverse Psychiater attestiert haben, vielleicht auch am Alkohol.
Jedenfalls war die Version, die Markus H. am Dienstag vor dem Zürcher Obergericht präsentierte, zumindest vom Ablauf her, völlig neu. Aber wenigstens im Kern blieb die Anschuldigung dieselbe: Am 2 ...
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