Die Uraufführung des «Rosenkavaliers» am 26. Januar 1911 war ein Ereignis von europäischem Rang. Auf dem ganzen Kontinent berichteten die Zeitungen über die neue Oper von Deutschlands berühmtestem Komponisten. In der Dresdner Semperoper besprachen Richard Strauss und Dirigent Schuch gerade die letzten Details der Aufführung, als Pauline Strauss hereinmarschierte und verkündete: «Genug geredet, Richard, komm mit in die Prager Strasse, ich brauch noch was auf den Kopf!» Ohne Widerrede folgte Strauss seiner Frau zum Hutkauf. Diese Begebenheit ist symptomatisch für eine der bizarrsten Ehen der Musikgeschichte. Fast sechzig Jahre stand der Komponist unter der Fuchtel seiner herrisc ...
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