Als Danièle Nouy, junge Hochschulabgängerin und Mutter von zwei Kindern, sich in Bordeaux um einen Posten bei der Société Générale bewarb, das heisst: sich zum Wettbewerb meldete, erhielt sie von der Bank den Bescheid, Frauen seien für diesen Job nicht vorgesehen. Es half ihr nichts, dass ihr Vater ein hohes Tier bei der Banque de France war. Sie fiel im Durcheinander von Haushalt, Kindern, Umzügen und Berufsplanung auch durch die Aufnahmeprüfung der Eliteschule Ecole nationale d’administration (ENA), des Ordens der Mächtigen des Landes. Heute, vierzig Jahre später, zittern Europas Banken, oder zumindest die 25 luschen von 130 Instituten, vor Madame, die seit Anfang Jahr im Ja ...
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