Der Süden kommt. Zwar mussten die alkoholischen, dunkelfarbigen Weine aus Apulien, Kalabrien und Sizilien schon lange anämischen Aristokraten aus dem Norden aufhelfen, nicht nur in schwachen Jahren. Doch seit die Preise im Burgund, in Bordeaux, im Piemont, in der Toscana alle Schmerzgrenzen durchbrechen, finden Produzenten im Midi und Mezziogiorno mehr und mehr auch ein anspruchsvolleres Publikum. Oder andersrum: Da Winzer, nicht anders als Köche, so gut sind wie ihre Kundschaft, wächst die Qualität. Kommt dazu, dass Süden keineswegs gleich Süden ist und der Breitengrad wenig aussagt über die mikroklimatischen Verhältnisse.
Sprechendstes Beispiel: die Campania, namentlich die Anbaug ...
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