Deutschland galt einmal als Effizienzwunder, als Land der professionellen Organisation. Und nachdem den Deutschen durch die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Niederlage im Zweiten Weltkrieg der Nationalstolz abhandengekommen war, waren sie umso stolzer auf ihre wissenschaftlichen, organisatorischen und wirtschaftlichen Leistungen, die sich im Wirtschaftswunder so glücklich vereinten.
Auch die Energie, die das wiedervereinigte Deutschland ab 1990 in den Aufbau Ostdeutschlands steckte, und der Gestaltungswille, der 2003 und 2004 unter Bundeskanzler Gerhard Schröder in die Reformen des Arbeitsmarkts und der Sozialpolitik floss, schien Deutschland zum leistungsfähigen Ges ...
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