So erstaunlich es klingt: Als brauchbarste Schweizer Literaturgeschichte gilt bis heute ein Werk, das noch in der DDR entstanden ist. Das damalige «Autorenkollektiv» um Klaus Pezold berücksichtigte zwar nur das 20. Jahrhundert, das aber ausführlich (den einen oder anderen Freund des real existierenden Sozialismus wie Walter Matthias Diggelmann fast zu ausführlich). Jetzt ist im deutschen Metzler-Verlag eine neue «Schweizer Literaturgeschichte» herausgekommen, geschrieben primär von Forschenden aus der Schweiz unter Leitung von Peter Rusterholz und Andreas Solbach.
Zunächst denkt man: Endlich eine Darstellung, die klare Prioritäten setzt, sich nicht in möglichst austariertem Namedr ...
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