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Tamara Wernli

Süchtig nach Anerkennung

Brauchen Frauen mehr Bestätigung als Männer?

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16.07.2022
Neulich habe ich ein Video gesehen, in dem ein Mann erklärte, dass Frauen konstant nach dem positiven Feedback und der Anerkennung ihrer Mitmenschen suchen. Die Validierung durch andere würden sie unbewusst als Beweis heranziehen, dass sie ge ...
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17 Kommentare zu “Süchtig nach Anerkennung”

  • yvonne52 sagt:

    Natürlich wollen oder brauchen Frauen mehr Bestätigung. Sie wurden und werden ja auch mehr verunsichert. Das Erste ist die Folge des Zweiten. Ausserdem werden sie oft nur nach ihrem Äußern, sprich Figur, be- oder dann eben verurteilt.

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  • Pantom sagt:

    Tja ein bisschen mehr selbstehrlichkeit würde machen von uns gut tun. Auch ich bin froh mit den meinen zusammen zu sein, so dass man sich auch reflektieren kann und sich gegenseitig beschützt. So ist man nie nur auf sich alleine gestellt, sondern hat einen Rückhalt.

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  • beograd sagt:

    Frauen müssen sich ein wenig mehr mit den Naturgesetzen dieses Planeten befassen, ihren Wert verstehen und aufhören, ihre Komplexe an Orten zu behandeln, an denen die Natur ihren Platz nicht bestimmt hat. Nur so schaffen sie es, sich intellektuell zu sortieren, und den Boden unter den Füssen zu finden. Die Frauen hatten immer eine sehr grosse Rolle in der Gesellschaft gehabt, bis jetzt, als sie selber ihre Erosion bestimmt haben, was viel in Leserlichkeit und Konsum mündete.

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  • Mike8049 sagt:

    Kann es etwa sein, dass Frau und Mann doch unterschiedlich sind?

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  • fredy-bgul sagt:

    Ich kann mich lediglich auf die Erfahrung von sechsundreissig Jahre Ehe und zwei erwachsenen Töchter beziehen. Alle meine Frauen habe ich immer gleichgestellt behandelt und gefördert.
    Die Familie und die Schule wirkt viel, dazu kommt die Werbung. All dies wirkt auf das Unterbewusstsein.
    Das Resultat ist interessant. Meine Frau reagiert immer noch sehr auf die Umwelt, beide Töchter haben diesen Reflex abgelegt. Gleichstellung benötigt mehrere Generationen Zeit.

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  • wpenn sagt:

    Da fragte in einer rustikalen Bernischen Badi an einem entlegenen kleinen See eine Touristin aus Berlin: “Sarense ma, Herr Bademeister, wo sind denn hier die Umkleidekabinen für de Damen?!” Die Antwort kam prompt: “Derr Unterrschied derr Geschlechter ischt in derr Schwiiz nicht so bedütend - nehmen Sie einfach eine Kabine, die soeben frei ist!” - Nach Lektüre dieses Wernli-Artikels gehe ich nun doch von der Annahme aus, dass dieser Unterschied selbst in der 🇨🇭 gar nicht so unbedütend ist …

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  • ek sagt:

    Klingt da Unsicherheit durch? Macht nichts. MIt dem Aufstieg der Frauen wurde in der ganzen westlichen Welt deren Unsicherheit etabliert, Eine Bewegung, welche viele Mitläufer an die Wand drückt. Die Welt wird sich mit der deutlich erkennbar zunehmenden Unsicherheit arrangieren müssen.

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  • johannes b. sagt:

    Sagen wir so, ich bin im Privaten und in meinem Umfeld 100% bei mir. Ich muß keinem was beweisen und ruhe in mir, schlafe durch und hab Hund und Katze. Wenn ich Therapie brauche, gehe ich in den Garten, setz mich auf's Motorrad oder Fahrrad oder trink einen. Wen meine Wampe stört, muß mich nicht angucken. Wer mit mir nicht reden will, läßt es. Ich muß nicht jedem gefallen. Da genau kommen wir zum Punkt: Es ist ein gesellschaftliches und mediales Problem. Egoismus in Maßen ist gesund!

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  • severus sagt:

    Bin auch der Meinung. Meine Erfahrung: Frauen wollen überdurchschnittlich bestätigt ("Du hast Recht") und gelobt werden. Fehlt das, werden sie entweder depressiv oder aggressiv. Ist nicht böse oder abwertend gemeint. Stört mich auch nicht. Jedes Geschlecht hat seine Eigenart und Marotten. Über Männer könnten Frauen sicher auch Romane schreiben. Ist nur allzu menschlich und meine Erfahrung.

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    • Die Filzlaus sagt:

      Der Witz ist, wenn die Anerkennung das gleich bleibende Level hat über längere Zeit, so bekommt Frau das Gefühl, dass es sich verschlechtert habe. Ich las mal ein Buch darüber, erinnere mich aber nicht mehr an den Titel. Für mich stimmt das: Wenn der Chef jeden Freitag zum Beispiel das gleiche Lob und Dank predigt, so freue ich mich zuerst und später denke ich: Oh, haben sich meine Leistungen verschlechtert?

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  • Martin Fischer sagt:

    Ich frage mich immer mehr ob Gott bewusst Frauen und Männer erschaffen hat um sich den Kopf über die Gleichberechtigung zu zerbrechen.
    Eines darf man dabei nicht vergessen, beide Geschlechter sind nur Menschen.

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  • Harry Callahan sagt:

    Ich kann das nicht verstehen. Mir ist es völlig wurscht, was die anderen von mir denken, vielleicht mit Ausnahme meiner Frau und meiner Kinder. Ich fühle mich sehr wohl dabei.

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  • Brennnessel sagt:

    Kann nicht sein. Es gibt weder Frau noch Mann. Ich bin zum Beispiel das 98 ste Geschlecht. Ich habe mir das Ausgesucht. Biologie? So was von gestern.

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  • bmiller sagt:

    Gute Überlegungen.

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    • Die Filzlaus sagt:

      Ihre These, liebe Frau Wernli, kann gut zutreffen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Frauenrechtler*innen anderer Meinung sind. Ihr Artikel hat bei mir noch eine Frage auftauchen lassen: Wie ist es mit Wertschätzung? Den Unterschied Anerkennung/Wertschätzung musste ich jetzt googeln. Es dünkt mich nur eine Nuance was die Begriffe unterscheidet.
      Wertschätzung ist für mich, als DIE Filzlaus*in, sprich weiblich, wichtiger.

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    • ALPE-RÖSLI sagt:

      Ich glaube, dass der Ursprung davon kommt Kinder gross zu ziehen. Viel mit ihnen komunizieren, so dass sie den Mütter Freude bringen und zu guten Erwachsenen Menschen heran wachsen. Vielleicht altmodisch, aber recht nahe liegend.

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