M an muss schon lange in der Geschichte zurückgehen, um einen türkischen Herrscher zu finden, auf den das westliche Abendland so bange und so gebannt starrte wie jetzt die Europäische Union auf Recep Tayyip Erdogan. Vielleicht war es Sultan Süleyman der Prächtige, der den Europäern zuletzt so viel Respekt abverlangte, als er 1529 mit seinem Heer vor den Toren von Wien auftauchte.
Erdogan kam allein nach Brüssel, aber seine Truppen sind noch viel zahlreicher als die Janitscharen des Sultans. Denn er kann potenziell mehrere Millionen von Flüchtlingen ins Feld führen, um von der EU alles zu bekommen, was er will: Milliardensummen für den Staatshaushalt, Visafreiheit für seine Bürg ...
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