Immer wieder schlittere ich in Lebensphasen, in denen mir das Gefühl für die Welt und für mich selbst entgleitet. Entfremdung ist wahrscheinlich nicht das richtige Wort. Lieber würde ich es als eine Art des Entlebens bezeichnen, als ein Gleiten in Sphären zunehmender Leblosigkeit. Stets reagiere ich auf dieselbe Weise, wenn mir die Welt und mein Ich davonsegeln, ohne dass ich an Bord bin; ich gehe spazieren auf unseren manierlichen Jura-Kieswegen, durchlaufe Wälder auf schmalen, von Wurzeln durchwachsenen Pfaden und träume von Wildnis.
Dort, in jenen Gegenden, die sich der Mensch noch nicht untertan gemacht hat und in denen ein Ursprung der Schöpfung erhalten geblieben is ...
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"Ein Monat in der Wüste scheint mir einfacher als ein Monat im Lockdown." Schade. Ich wollte schon das Parlament dorthin verfrachten.
Ein wunderbarer Beitrag in dem ich mich wieder erkannt habe und der mich sehr berührt hat.
Es ist niemand gezwungen in die wattierte Welt zu gehen,oder zurück zu gehen. Außerhalb wohnen,die Nähe zu den eigenen Tieren und den Wildtieren ,zum Wald behalten. Ich bin nicht einen Tag eingesperrt gewesen. Auch nicht mental. Wenn ich das Wort Waldbaden höre, dann denke ich,wie weit habt Ihr Euch von der Realität und der Natur entfernt ?
Wenn Sie sich lebendig begraben fühlen, sollten Sie nicht jammern, sondern sich Hilfe suchen, lieber Michael Bahnerth.
sooo frech…
und für die lieben Ordnungshüter lohnt es sich nicht, in den Wäldern nach Sündern zu suchen. Und mit den Tieren habe ich ein Abkommen: sie verpfeifen mich nicht an die Bullen - und ich verpfeife sie nicht an die Jäger. So kann man glücklich, optimistisch und schmunzelnd Pandemien und Klimaaufregungen überleben. Vielleicht versuch ich mich mal an einem entsprechenden Survival-Handbuch...
Bei mir funktioniert das seit Jahrzehnten bestens: ich hatte noch nie ein TV-Gerät, aber immer schon Hunde und Pferde, mit denen ich in der Pampa rumwusle und haufenweise Rot- und Schwarzwild, Raubvögel, Füchse, ab und zu auch mal einen Dachs antreffe; wohnte immer abgelegen zwischen den Miststöcken mit Holzheizung. Von Corona ist da auf dem Seerücken kaum etwas zu spüren. Ich habe noch nie einen Bauern, Förster, Reiter, Biker, Jogger, Spaziergänger mit Maske angetroffen.
Sehr interessant zu lesen. Doch: weshalb machen denn die Journalisten nicht einmal die Erfahrung des Langzeitfastens? Was hält sie davon ab?
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Was Herr Bahnest beschreibt und sucht, können sie zu Hause oder in der Schweiz in einem spirituellen (nicht Wellness)- Fastenretrait doppelt und dreifach erfahren.
Interessant und spannend, Urwälder, Wüsten, Meere, Gebirge und kaum von Menschen unterworfene Gegenden und Natur zu erleben. Als Flucht dahin, holt einen der hämmernde Rhythmus nach der Rückkehr schnell wieder ein. Früh müsste in Schulen das Fach "Lebensweise"
in der heutigen Zeit gelehrt und angewandt werden, um mit dieser unaufhörlich treibenden Jagd nach dem Anderen umzugehen. Weniger Wissen, mehr leben, Stille geniessen. Irgendwie back to the future.
Schön! Für mich jedenfalls. Danke. Nach dem Entscheid, aus dem durch die Geschichte assoziertem Nachdenken auszusteigen, habe ich es noch einmal angesehen.
Aufgefallen ist mir "Erziehung". Erziehung? Zu was und wohin? Einer Vorstellung dessen was gut und richtig ist? Was sagen denn die unterschiedlichen Ansichten in unserer Gesellschaft, was gut und richtig ist, wohin mit was erzogen werden müsste? Bei moralischen Begriffen wird mir immer etwas unwohl. Ein Wolf erziehen bis er "Määhh"-en kann?
Beziehung zu den Gefühlen, zu meinen Gefühlen. Zu meiner Sorge und meinen Ängsten welche ausgelöst werden können, wenn ich in die Zivilisation schaue, die Menschen beobachte .. und mich oft frage, was an den Menschen mit lauter harter Stimme noch Mensch sein könnte, woher deren Antrieb genährt wird. Ob die noch wissen davon. Oder einfach nutzbringendes Zahnrad im Getriebe? Wessen Getriebe? Überleben in der Zivilisation? Wenn das Entartete das Sagen zu schein hat? Fokus oder Perspektivenwechsel?
Erziehung finde ich auch etwas vom Wichtigsten. Deine anderen Aussagen kann ich nicht verstehen.
Erziehung: zu was hin? Welche Werte? Mit welchen Mitteln? Wer definiert das Mass?
Wie kann Erziehung als wichtig definiert werden, wenn die Ausgangspunkte nicht definiert sind?
hoffentlich finden Sie für jeden von uns 8 Millionen Einwohner die optimal maximal richtige Massnahme für jede Lebenslage.
Und hoffentlich vergessen Sie nicht, diese Massnahmen auch nach der Einflussgrösse für unsere Mitmenschen zu beurteilen.
Es geht um das Tausendfache von 8 Mio und auch nicht darum, was ich für die zu finden hätte. Jeder (Erwachsene) ist unabhängig von seiner Konditionierung mal zuständig für seine eigen Er- und Beziehungsfähigkeit. Mein Kommentar gilt dem allgemeinen Zerfall vorn ursprünglichen Werten innerhalb monströsen Kulissen hochverlogener linkischer wie auch monetär gelagerter Scheinwerten (Doppelmoral).
Wie kann das wichtig sein, was ich vergessen könnte? Es wären noch 8 Mrd die sich kümmern, nicht wahr?
Ich lebte fünf Jahren auf den Weltmeeren und kam vorgestern auf Besuch in die Schweiz. Ich wurde in zwei Jahren nicht so viel angepisst wegen Masken wie in den letzten zwei Tagen.
Ich kann nicht warten auf mein neues Schiff und dann gilt wieder: “Waterworld”
Schöne Reise!
Früher oder spärer werden wir uns auf ein Überleben in kleinen Gruppen einstellen müssen. Es wird niemand kommen und den the great reset aufhalten. Wenn er das wollte müsste er reicher sein als jene, die ihr vorantreiben. Um reicher zu werden müsste er noch korrupter und empatischer sein als die Grossfinanz. Wenn er das dann ist wird er the great reset unterstützen.
Es gibt kein zurück.
https://t.me/AnjasKanal/977
Es gibt immer mehr Aussteiger in die Wildnis, gewisse Fernsehen-Anleitungen gibt es ja.
Einen Urwald für alle, subito! Gilt das heute noch? Weit ab jeder Zivilisation ist man niemandem eine Impfung schuldig. Aber auch dort erscheint gelegentlich der Klabautermann. Wer in sich selbst ruht, kann überleben. Was ist übrigens der Unterschied zwischen Zivilisation und Kultur? Eine Badewanne zu besitzen, ist Zivilisation, sie zu gebrauchen ist Kultur. Sagen die Engländer. Die Franzosen meinen das für das Theater.