Susan will nicht die Klappe halten
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Susan will nicht die Klappe halten

Susan Feroz ist Afghanistans erste Rapperin. Öffentlich gehasst, aber insgeheim bewundert, lebt sie ein riskantes Leben. Selbst Morddrohungen bringen sie nicht ab vom Kurs. Feroz weigert sich, zu schweigen.

Sami YousafzaiSami Yousafzai
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21.03.2013
«Ich bin nicht bloss eine Frau / Ich bin auch ein Mensch», rappt Susan Feroz in ihrem Song «Naqisul Aqal». Der Titel bedeutet «geistig behindert» und wird in der islamischen Welt häufig gebraucht, um Frauen zu beleidigen. Geboren in Afghanistan und aufgewachsen als Kriegsflüchtling im benachbarten Iran, hat Feroz vor einem Jahr mit dem Rappen begonnen. Ihre erste Aufnahme, «Unsere Nachbarn», beschreibt ungeschminkt, Hohn und Demütigung, die Hunderttausende Exil-Afghanen täglich erleben. Der Song wurde schnell populär und spal­tete die Gesellschaft. Für konservative Afghanen war allein die Idee, dass ein Mädchen rappt, absurd. Andere protestierten gegen ihre harten Kommentar ...
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